Blindenführhunde
Es kann eine große Herausforderung sein, den Alltag mit einer Sehbehinderung zu meistern, besonders im Straßenverkehr.
Ein gut ausgebildeter Blindenführhund kann da helfen. Er ist immer für seinen Menschen bereit und verhilft ihm so zu mehr Mobilität und Selbstbestimmung. Darüber hinaus ist er verlässlicher Partner und Vertrauter.
Die Stiftung Deutsche Schule für Blindenführhunde bildet seit 1995 Hunde aus.
Die Hunde erleben ihre erste Zeit in der Welpenschule, werden dann in Patenfamilien aufgezogen und wenn sie so weit sind, von Fachleuten zum Blindenführhund ausgebildet. Die anspruchsvolle Ausbildung, in der sie lernen, unterschiedlichste Situationen des Alltags zu bewältigen, wird mit einer Prüfung abgeschlossen.
Als zertifizierter Blindenführhund werden sie dann einem sehbehinderten Menschen vermittelt und die beiden lernen sich kennen. Auch der Mensch hat viel zu lernen im Umgang mit dem Hund und wie er sich auf dessen Führung auf offener Straße einlässt und verlässt. Wenn sie ein gutes Team sind, begleiten sich beide viele Jahre lang durch den Alltag.
Die Stiftung ist durch die International Guide Dog Federation zertifiziert. Die Zertifizierung erhalten nur Organisationen, die streng auf Tierschutz achten und besonders gute Arbeit mit den Hunden leisten.